Die Straße der Romanik ist eine über 1.000 km lange Route, die 80 ausgewählte Bauwerke aus der Epoche der Romanik verbindet und uns in gewisser Weise das Mittelalter in die heutige Zeit holt. Die „Straße der Romanik“ wurde im Jahr 1993 ins Leben gerufen und feiert somit 2018 Ihr 25-jähriges Bestehen.
Zur Geschichte der Straße der Romanik
Entlang der Straße der Romanik wurde vor vor rund 1000 Jahren unter der Herrschaft Otto des Großen das Heilige Römische Reich Deutscher Nationen begründet. Heute können diese geschichtsträchtigen Originalschauplätze entlang der Straße der Romanik auf der Nord- und Südroute entdeckt werden. Jährlich tun dies über 1,5 Millionen Besucher.
Das Mittelalter entlang der Nord- und Südroute entdecken
Dazu gehören Kirchen, Klöster, Abteien, Dome und auch Burgen und Schlossanlagen. Unbedingt besuchen sollten Sie die Neumarktkirche in Merseburg, aber auch die berühmte Burg Querfurt. Ein Muss ist in diesem Zusammenhang natürlich auch der „Mersebuger Schlossberg“ mit Dom- und Schloss-Ensemble und die gesamte Südroute der Strasse der Romanik.
Im 10. Jahrhundert rückte Merseburg und sein Umland immer mehr in das Interessenfeld der ostfränkichen Könige, wurde zu einer sogenannten „Königslandschaft“ und somit auch Aufenthaltsort für zahrleiche Kaiser und Könige der damaligen Zeit. Chronist Thietmar von Merseburg hat hierüber detailliert in seinen Chroniken berichtet. So wird auch übermittelt, dass sich zur Zeit des Investiturstreits und der Sachsenaufstände hier König Heinrich IV. und Gegenkönig Rudolf von Schwaben stritten.
Wer die Ursprünge der deutschen Geschichte und deutliche Spuren des Hochmittelalters entdecken möchte, sollte nach Merseburg reisen.
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